Kein Schulabschluss und volljährig – Was nun? – Horizont

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Dieser Artikel ist in der
Ausgabe Juni 2019
zu finden.

Eine geförderte Maßnahme bietet erwachsenen
Geflüchteten die Chance den Abschluss nachzuholen.

Viele
Geflüchtete kennen das Problem: sie wollen schnell arbeiten, aber ohne
Schulabschluss kommt nicht mal eine Antwort auf die Bewerbung. Jetzt gibt es
die Chance, den Hauptschulabschluss nachzuholen und mit Hilfe gezielt die Sprache
zu verbessern. Im Bildungszentrum von Donner und Partner können Geflüchtete mit
Aufenthaltstitel ihren Schulabschluss nachholen und gleichzeitig den richtigen
Beruf finden. Um gezielt die Sprache zu verbessern, wird zusätzlicher
Förderunterricht für Deutsch angeboten.

„Wir
sind am 29. April gestartet und haben mittlerweile zwölf TeilnehmerInnen. Es
können sich aber gern noch mehr Menschen bei uns anmelden!“, erklärt Marco
Neumann, der für Donner und Partner tätig ist. Neben dem Unterricht gibt es die
Chance Betriebe über Praktika kennenzulernen. So können Kontakte für einen Job
im Handwerk, dem medizinischen Bereich, in der Verwaltung und vielen anderen
Bereichen vermittelt werden.

Die Maßnahme dauert 18 Monate. Voraussetzung: TeilnehmerInnen brauchen das Sprachniveau B1. Sollten Sie gut Deutsch sprechen, aber kein B1-Zertifikat haben, gibt es auch eine Chance. Herr Neumann erklärt: „In unserem Haus können auch Person mit dem Sprachniveau A2 vorsprechen. Wir führen dann einen Test durch und wenn das Niveau B1 entspricht, ist eine Teilnahme möglich.“

Mehr Informationen
können Sie gern hier erfragen:

Herr Neumann von
Donner und Partner Bildungszentren

August-Bebel-Straße 11-13 (Nähe Sachsen-Allee), 09113 Chemnitz

Tel.: 0177 623 19 48

Mail:
neumann.dd@donner-partner.de

URL: https://web.archive.org/web/20211201061719/https://www.horizontmagazin.de/2019/06/meine-geschichte-kapitel-1-von-der-privatschule-zum-sklavenmarkt/


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