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Vor einigen Wochen ereignete sich ein Verbrechen, eine Katastrophe. 33 Menschen aus Lybien, darunter viele junge Männer und auch eine Familie mit zwei kleinen Kindern, starben beim Versuch in einem kleinen Boot illegal nach Italien zu gelangen.
Handyaufnahmen, die uns zugesandt wurden.
Unglücklicher Weise haben sie es nicht geschafft, da die großen Wellen in der Nacht ihr Boot zum Kentern brachten. Dieser Vorfall hat allen Menschen aus Libyen Trauer und Schmerz zugefügt. Kein einziger junger Mann überlebte, da sie nach dem Untergang mehr als elf Stunden auf dem offenen Meer trieben, bevor sie das rettende Ufer erreichen konnten.
Wir wissen, dass dieser Vorfall nicht der erste oder der letzte ist und dass jeden Tag EinwandererInnen aus allen arabischen und afrikanischen Ländern von Libyen auf dem Weg an die Küsten Europas aufbrechen. Es gibt diejenigen, die nach Leiden und Schmerzen ankommen, und es gibt diejenigen, die ihr Leben verlieren und Nahrung für Hochseefische werden.
Dafür verantwortlich sind oftmals Schlepper, die Flüchtlinge in alte, zerfallende Boote setzen. Ich lehne dieses inakzeptable Verhalten entschieden ab und betrachte es als ein Verbrechen, das nicht toleriert oder verschwiegen werden kann.
URL: https://web.archive.org/web/20210423131545/https://www.horizontmagazin.de/2020/11/alltagsrassismus-in-deutschland-und-wie-wir-ihn-ueberwinden-koennen/
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